"Ihr Scheiß Eltern" - Hilferuf eines ADHS Kindes

„Ich mach das Coaching nur, wenn mein Mann mitzieht…“ – warum diese Entscheidung für dein Kind fatale Folgen haben kann!

Das ist ein unglaublich wichtiges, wuchtiges Thema — und genau diese klare, unbequeme Wahrheit muss man Müttern/Eltern wirklich deutlich machen, weil sie oft nicht sehen, was auf dem Spiel steht, wenn sie sich nicht durchsetzen.

Ich betreue in der tiergestützten Therapie die unterschiedlichsten ADHS Kinder.
Neulich habe ich mit einigen Kids aus meiner Jugendgruppe Bilder gemalt.

Sie sollten ihren größten Wunsch malen.

Ich dachte eher, da kommt: „guter Schulabschluss, ihr Traum-Ausbildungsplatz“…
kam auch bei etwa der Hälfte der Kinder.
Die andere Hälfte ließ meist mehr in Worten alles raus. Die ich hier nicht im Detail wiedergeben will, es kam so viel Hilflosigkeit, soviel Wut und soviel emotionale/ körperliche Verletzungen
von den eigenen Eltern zum Vorschein.
Deswegen schreibe ich heute diesen Blog, denn viele Eltern denken nie im Traum daran, wie ihre Kinder Jahre später über sie denken. Irgendwann kommt es aber mal aus ihnen heraus.

Wollen wir doch heute einen 15-jähriger Junge, den ich seit Jahren im Coaching begleite, ein bisschen genauer betrachten, sein Bild, seine Wut und sein Warum.

Das Thema war: „Was ist dein aktuell größter Wunsch ?“

Auf dem Blatt stand in krakeligen Buchstaben:
👉 „Fuck you, ihr scheiß Eltern. Ich würde euch am liebsten abknallen. Verreckt, ihr Arschloch-Eltern.“

Ja — harter Tobak.
Und ja — mich hat das ehrlich gesagt auch erst mal geschockt.

Doch wenn man die Geschichte dieses Jungen kennt, wundert einen das leider kein bisschen mehr.

Schon im Kindergarten hatte er große Probleme — mit Kleidung, mit Stoffen auf der Haut. Er konnte bestimmte Socken, Hosen oder Shirts nicht ertragen.
Was kam als Reaktion?

👉 „Stell dich nicht so an.“
👉 „Das ist doch nur Trotz.“
👉 „Zieh dich jetzt gefälligst an.“
👉 Und wenn das nicht half: gab’s halt auch mal eine drauf.

Seine Not wurde nicht gesehen. Nie! Keiner hatte für ihn Verständnis.
Auch in der Schule nicht.

Sein Vater ging den ganzen Tag in die Arbeit, seine Mutter war den ganzen Tag daheim. Ihr gibt er die größere Schuld, denn sie traut sich doch nicht mal piep sagen und wenn der Vater sagt der Schnee ist schwarz, dann sagt sie: „ ja wie recht du hast, mein Schatz“
Er hatte immer das Gefühl, sie hat nie zu ihm gehalten und sich immer hinter dem Vater versteckt um ja nie für ihn einstehen oder Verantwortung zu übernehmen. Weder in der schule noch zuhause. Sie konnte nix dafür und er war immer alleine mit seiner Not.

Er hat Legasthenie. Aber statt Hilfe zu bekommen, hörte er:

👉 „Der ist halt nicht die hellste Birne.“
👉 „Der hat einfach keinen Bock.“

Seine Eltern?
Der Vater: ADHS gibt es nicht.
Die Mutter: Mir sind die Hände gebunden — wenn mein Mann das nicht will,
dann geht das halt nicht.

Was passiert mit einem Kind, das so alleine gelassen wird?

Mit 11 fing er an zu rauchen.
Mit 12 lag er mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus.
Mit 12 trat er einer Gang bei.
Die Polizei wurde regelmäßig eingeschaltet.
Der Vater? Prügelte ihn „damit er wieder zu sich kommt“.
Die Mutter? Hatte „nichts zu melden“.

Was ich mich bis heute frage:
Wie kann es sein, dass so viele Mütter das immer noch zulassen?

👉 „Ich würde ja ein Coaching machen — aber mein Mann zieht nicht mit.“
👉 „Ich kann doch nichts dafür — er verbietet es mir.“
👉 „Da kann ich halt nichts machen…“
👉 „Mein Mann sagt ein Coaching ist zu teuer,…

Wirklich?

Was ist mit DEINER Verantwortung als Mutter?
Was ist mit deinem Kind?

Denn hier ist die knallharte Wahrheit:

👉 Jedes ADHS-Kind braucht mindestens EINEN Menschen in der Familie, der für sie kämpft.
👉 Der sich nicht wegduckt.
👉 Der nicht darauf wartet, dass der Mann irgendwann seine Meinung ändert.


Weißt du, was passiert, wenn du dich nicht durchsetzt?

👉 Dein Kind wird immer weiter in die Abwärts-Spirale rutschen.
👉 Es wird sich ungeliebt und alleine fühlen!!!
👉 Es wird Wut und Hass gegen euch entwickeln.
👉 Und irgendwann, wenn es 15, 16, 17 ist, ist es oft zu spät.

So wie bei diesem Jungen.
Jetzt haben wir nach Jahren harter Arbeit wenigstens einen Platz in einer guten Wohngruppe für ihn gefunden — dort wird er endlich gesehen, endlich ADHS-gerecht begleitet.

Aber die Narben bleiben.
Und seine größte Freude ist jetzt: „Mit 18 muss ich nie wieder Kontakt zu meinen Eltern haben.“

Muss es so weit kommen? Nein.

Aber es braucht Mütter, die JETZT aufwachen.
Die nicht darauf warten, dass ihr Mann irgendwann „mitzieht“.
Die verstehen:

👉 Wenn DU nicht die starke, führende Mama wirst — wer dann? Dein Kind hat keinen anderen Menschen.

Denn für dein Kind ist das nicht nur eine Entscheidung für oder gegen ein Coaching.

👉 Es ist eine Entscheidung darüber, ob es in der eigenen Familie überhaupt eine echte Chance bekommt.

Und weißt du, was ich immer wieder sehe:

👉 Die Mütter, die sich durchsetzen — auch wenn der Mann dagegen ist — retten damit nicht nur ihren Alltag.
Sie retten das Herz und die Zukunft ihres Kindes. Nur wenn das Kind Methoden und Strategien lernt mit seiner ADHS besser klarzukommen, kommt es im Leben besser zurecht!
Das ist für diese Kinder essenziell!

Also frage dich ehrlich:
Willst du wirklich später zurückblicken und sagen:

👉 „Ich konnte ja nichts machen, mein Mann wollte das nicht.“

Oder willst du sagen:

👉 „Ich habe mich damals für mein Kind entschieden.
Und das war das Beste, was ich tun konnte.“ Dafür habe ich mein kind so unterstützt, dass es in dieser Welt da draußen bestehen kann, einem Schulabschluss, einen Job und ein stabiles soziales Umfeld hat.

Wenn du das willst — dann warte nicht.
Du brauchst keine Erlaubnis.
Du brauchst nur den Mut, JETZT loszugehen.

👉 Im Elterncoaching zeige ich dir, wie du das schaffst.
👉 Für dich. Für dein Kind. Für eure Zukunft.

 ADHS endlich verstehen!

Leider ist es keine Seltenheit, dass Ärzte beim Ausstellen der Diagnose keine große Hilfe sind und euch nicht ausreichend beraten.

Doch dabei gibt es so viel über dieses Thema zu wissen und auch unzählige Strategien, die euch den Alltag als Familie mit ADHS Kind erleichtern können!

Fazit: Später ist es oft zu spät.

Dein Kind braucht dich JETZT stark und klar.
👉 Und das kannst du für nur 75 €/Monat im Elterncoaching lernen.

 

„Ich mache das Coaching nur, wenn mein Mann mitzieht…“ — Warum genau das deinem Kind schadet (und was wirklich dahintersteckt)

Ich höre es immer wieder:

👉 „Ich würde ja gerne dein Elterncoaching machen — aber nur, wenn mein Mann auch mitzieht.“

Und jedes Mal frage ich mich:
Was passiert in der Zwischenzeit eigentlich mit dem Kind?

Denn während die Mutter wartet, ob der Mann irgendwann mal „mitzieht“, geht es für das Kind Tag für Tag weiter:

👉 mit Wutanfällen
👉 mit Eskalationen
👉 mit Hilflosigkeit
👉 mit Ablehnung in der Schule
👉 mit Frust und Scham
👉 mit einem Alltag, der für ein ADHS-Kind immer schwieriger wird

Und das Schlimmste?
Keiner sieht diese Not.
Niemand geht in die Verantwortung.

Aber warum sagen so viele Mütter diesen Satz?

👉 „Ich kann das Coaching nur machen, wenn mein Mann es auch will…“

Hier steckt viel mehr dahinter als nur Geld oder Organisation.
Es sind tief verankerte psychologische Muster, die in vielen Müttern unbewusst ablaufen:

🧠 1. Angst vor Eigenverantwortung

👉 „Wenn ich alleine gehe und es klappt nicht — dann bin ich schuld.“
Ergebnis: Lieber keine Entscheidung treffen, um keine Schuld tragen zu müssen.

🧠 2. Angst vor Konflikt mit dem Partner

👉 „Wenn ich es gegen seinen Willen mache, gibt es Stress zuhause.“
Ergebnis: Harmoniebedürfnis wird über das Wohl des Kindes gestellt.

🧠 3. Geringes Selbstwertgefühl

👉 „Ich kann das alleine nicht. Ich bin zu schwach.“
Ergebnis: Ohnmachtsgefühl — und der Vater bleibt die vermeintliche Entscheidungsinstanz.

🧠 4. Externalisierung von Verantwortung

👉 „Mein Mann will das nicht — also kann ich nichts machen.“
Ergebnis: Verantwortung wird ausgelagert, eigene Handlungskraft blockiert.

🧠 5. Angst, an den eigenen Grenzen zu scheitern

👉 „Was, wenn ich das Coaching mache — und es hilft nicht? Dann habe ich versagt.“
Ergebnis: Lieber gar nicht anfangen.

🧠 6. Gesellschaftlich gelerntes Rollenbild

👉 „Ich kann keine Entscheidung gegen den Willen meines Mannes treffen.“
Ergebnis: Das alte Abhängigkeitsdenken bestimmt immer noch, was möglich ist — zum Schaden des Kindes.

Was heißt das für dein Kind?

👉 Dein Kind bleibt in seiner Not alleine.
👉 Es bekommt nicht die Unterstützung, die es dringend braucht.
👉 Seine Symptome verstärken sich — Woche für Woche, Monat für Monat.
👉 Und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem vieles nicht mehr reparierbar ist.

Ich erlebe es so oft in meiner Arbeit mit Jugendlichen:

👉 Mit 15, 16, 17 explodiert all das, was in der Kindheit nie gesehen und nie begleitet wurde.
👉 Dann ist der Frust groß, die Wut enorm — und der Kontakt zur Familie bricht oft für immer ab.

Was wäre stattdessen möglich?

Ganz einfach:

👉 Es reicht EINE starke Mama.
👉 EINE, die sich traut, jetzt die Verantwortung zu übernehmen.
👉 EINE, die sagt: „Mein Kind braucht das — egal, ob mein Mann mitzieht oder nicht.“

Denn:

✅ Dein Kind braucht nicht zwei perfekte Eltern.
✅ Es braucht mindestens EINE Person, die JETZT für es kämpft.

Und die Wahrheit ist:
👉 Wenn du immer nur auf deinen Mann wartest — wartest du auf Kosten deines Kindes.
👉 Jeder Tag, der ungenutzt verstreicht, vergrößert den Leidensweg deines Kindes.

Mein Appell an dich:

Hör auf, dich hinter diesem Satz zu verstecken.

👉 „Ich mach das nur, wenn mein Mann mitzieht…“

Du brauchst keine Erlaubnis.
Du brauchst nur den Mut, JETZT loszugehen.

Denn später wirst DU deinem Kind erklären müssen:

👉 „Warum hast du damals nichts für mich getan?“

Im Elterncoaching zeige ich dir, wie du auch alleine die Veränderung in Gang setzen kannst:

👉 für dich
👉 für dein Kind
👉 für eure Zukunft

Und das alles für nur 75 €/Monat.

Dein Kind wird es dir danken.

P.S Wusstest du, dass der Begriff ADS veraltet ist?

In all meinen Blogartikeln, sowie in meinem Elterncoaching spreche ich im Normalfall immer ALLE Varianten der ADHS an also automatisch auch ADS !!!

Manche Ärzte verwenden evtl. noch den Begriff ADS um Verwirrung oder lange Erklärungen zu vermeiden.

Man unterscheidet nach ICD-11 ( = Internat. Klassifikation d. Krankheiten)

1) ADHS, vorwiegend hyperaktiv-impulsiver Typ
2) ADHS, vorwiegend unaufmerksamer Typ (ADS)
3) ADHS, Mischtyp (die häufigste Form)

Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du dein Kind mit ADHS im Alltag unterstützen kannst?

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Raus aus dem Chaos
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